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Die grünen, fast durchsichtigen Blätter verbreiten Tausende von den Lichtern der Sonnenstrahlen und erschaffen dieses magische Ambiente von Licht und Schatten auf meinem Waldweg. Das sanfte Rauschen des Windes begleitet meine Gespräche mit Gott. Das unnachahmliche Parfum des Farnkrauts umgibt die sich in die Höhe rankende Majestät der hundertjährigen Bäume, die von Moos bewachsen sind und beliebig krumm stehen, wie weise Menschen aus einem anderen Zeitalter.
Alles ist nun verschwunden...
Ihre Leichen liegen hier und da am Boden.
Eine ganze Ecke vom Wald ist buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht worden und entblößt damit meinen kleinen, geheimen Waldweg, den ich doch so gern mit Gott benutzte...
Der starke Geruch von frischem Holz, den ich sonst so gern inhaliere, widert mich jetzt innerlich an.
Unfähigkeit zum Beten
Dieses traurige Gemetzel bewirkt ein unerwartetes Echo
in meinem Herzen und lässt alte Wunden wieder aufreißen;
ich fühle mich wie niedergefällt (nanu, auch ich?).
Am liebsten würde ich es dem Herrn zum Ausdruck bringen, aber die Überfülle an Emotionen, die mir im Halse stecken bleiben, verhindern, dass sich die Worte einen Weg bis zu
Ihm bahnen. Ich kann nicht mehr reden...
Die redende Zeichnung
Also erinnere ich mich an die Zeichnung, die ich gestern gemacht habe: Jesus hält liebevoll seine Schafe in seinen Armen.
„Herr, das... genau das ist mein Gebet!
Ich möchte wie dieses Schaf sein.“
Unwillkürlich öffne ich meine Bibel (ich will nicht der einzige sein, der hier redet) und hier war genau dieser Text: „Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die
Mutterschafe führen.“ (Jesaja 40,11)
Seine so direkte Antwort berührt mich, ich fühle mich echt...
Wow! Was für einen Trost habe ich in Jesus! Und so wenige kennen Ihn, wie Er ist... Aber ich vergesse sie nicht, denn...
Der Wald ist weitläufig und ich dringe mit Ihm hinein auf
der Suche nach neuen Wegen, nach neuen Wundern.
Und, wenn ich heraus kommen werde, sind wir beide bereit,
dieser barbarischen Welt entgegenzutreten.
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Wer ist denn dieser Typ ?
Während der Osterferien (ein Fest, das nur ganz wenige verstanden haben, da liegt der Hase im Pfeffer) hatten mir meine Eltern erlaubt, länger mit ihnen aufzubleiben, weil im Fernsehen ein besonderer Film lief: Es war die Geschichte eines Königs aus einer anderen Welt, der wunderbare Zauberkräfte hatte!
Er war unauffällig, bescheiden... und auch, wenn er nie lächelte, liebte er von Herzen die schlimmsten Schufte und lebte sogar unter ihnen (ich rede von denjenigen, die sich in der Gesellschaft als solche verhalten). Er liebte sie so sehr, dass all seine Wunder ihnen galten.
- Aber... aber wer ist denn dieser Typ?
Und da hat mein Vater hinzugefügt:
- Außerdem ist es sogar eine wahre Geschichte...
- Hey? Hab noch nie davon gehört! Warum redet man denn nie von diesem ... von diesem Jesus?
Was ist denn das für eine Welt?!
Das Volk durfte entscheiden zwischen Barabbas – als Übeltäter ein echter Hochkaräter – und Jesus. Die Bösen hatten (aus einem dunklen politischen Grund) die Menschenmenge gegen ihn aufgestachelt, sodass sie riefen:
- Barabbas! Barabbas!
Diejenigen, die den Namen von Jesus ausriefen, waren nicht sehr zahlreich. Es waren nur seine Mutti, zwei, drei Kumpels und... ich. Ich stand nämlich auf dem Sofa und sprang und schrie mit ihnen:
- Jesus! Jesus! Jesus!
Mein Vater meinte:
- He! Es ist nur ein Film!
Und dann kam das Unerhörte: Barabbas hat gewonnen...
Was ist denn das für eine Welt, wo ich geboren bin? Wie kann man auf so ungerechte Weise richten? Ich fand es unerträglich, mir anzuschauen, wie Leute ihn geschlagen, angespuckt, beleidigt, misshandelt haben und wie er diesen dicken Holzbalken in Kreuzform schleppen musste... Er war doch so lieb zu all diesen Menschen gewesen...
Und dann haben sie ihn darauf angenagelt!
Warte mal, das kann doch nicht sein!!
Mit all seinen Kräften bräuchte er nur einmal drauf zu pusten, um sie ein für alle Mal vom Erdboden zu eliminieren....
Aber stattdessen hat er seinen Papa gebeten, einen gewissen „Gott“ (Wer ist denn das schon wieder?!):
- Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun.
Es war zu viel für mich... Da ich mit dicken Tränen seinen Tod beweinte, hat mein Vater das Ganze relativiert:
- Warte mal... Er wird sowieso wieder auferstehen!
Hä?! Aber niemand kann doch wieder leben nach dem Tod...
Ich war zutiefst betroffen.
Viele Jahre später habe ich als Jugendlicher christliche Comics gefunden (www.tournesol.ch), als ich Altpapier sammelte. Und als ich sie unter Tränen las, habe ich verstanden, dass Jesus willig das Kreuz geduldet hatte... Aus Liebe zu uns... zu mir.
Für sie...
Seit über 19 Jahren mache ich jetzt schon Comics (beteilige mich an Auftritten und anderem Unsinn), um nun selber die Botschaft zu teilen. Es ist ein schwieriger Weg, begleitet von Freuden aber auch von Spott und Entbehrungen....
Und dann, wenn ich Lust habe aufzugeben, finde ich wieder Mut, wenn ich an die zwei Personen denke, für die ich es tue: dieser kleine Junge, der zu Ostern auf einem Sofa sitzend, so gerne gewusst hätte...
...und sein Gott, der es ihm so gerne gesagt hätte!
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Ohne Druck
Hmm… ich weiß nicht… Naja, es muss doch von Herzen kommen, ohne Verpflichtung…
Wenn das dein Gedanke am Morgen beim Aufstehen ist, kann es sein dass dein Arbeitgeber am Abend beim Zubettgehen deinem Beispiel folgt:
„Abkürzung“?
Oft nehme ich eine Abkürzung, wenn ich durch den Wald zu meinem Atelier gehe. Und das ist voll komisch, denn ich wohne nur einen Stock höher! Trotzdem ist es wirklich eine Zeitersparnis (wenn ich mich nicht verirre!), denn ich habe ein tägliches Treffen mit Gott (oder ist es umgekehrt…?).
Zeit für das Wesentliche zu „verlieren“, bedeutet Zeit zu gewinnen.
Ob jetzt meine Laune gerade orkanartig oder auf Urlaub eingestellt ist, das ändert nichts, sie hat nicht das Kommando (okay!? also wirklich… ich unterstreiche das, weil man meinen könnte, dass sie nicht auf dem Laufenden ist…)
Religiosität, stopp!
Unterwegs, in einem Moment der Unachtsamkeit, sage ich ihm manchmal eine ganze Strophe leerer Sätze:
(Wofür steht schnell wieder das: „Oooh“?)
Argh! Stell dir vor, dass jemand so mit dir redet, das ist doch voll doof! Er verdient etwas Besseres…
Ich bin nicht hier, um meine „Gebetshausaufgaben“ zu machen,
sondern um aufrichtig Gott zu suchen
(ja, manchmal verliere ich ihn aus den Augen).
Huhu… ist hier jemand?!
Ich gehe an einer Wiese entlang und fühle mich etwas lächerlich, so ganz alleine zu sprechen…
Aber Jesus hat gesagt: „Glaubt an mich…“
er hat nicht gesagt: „Fühlt mich…“
… Okay, ich entscheide mich also zu glauben.
Also erläutere ich ihm in einer überzeugenden Darstellung meine aktuelle Plackerei:
(Das war meine Herausforderung! Damals glaubte ich, es könne keine schlimmere geben…)
Gib mir einen Panzer mit vorgebautem Schneeräumer, damit ich sie einreißen kann!
Wild gestikulierend drücke ich mein Gebet à l’italienne aus (von weitem könnte man glauben, dass ich von Wespen angegriffen werde!). Als ich zu Hause ankomme, empfängt mich Kartoffelmajonäseröschti (das ist nicht sein wirklicher Name).
Wer ist denn Kartoffelmajonäseröschti?
Nach dem Öffnen der Türen gleite ich aus der Kirche und werde vom Fluss der Welt mitgenommen. Und dort, hinter ein paar sich im Alltagsgespräch befindlichen Treuen, kreuzt sich mein Blick mit dem eines Unbekannten.
Ich bemerke unmittelbar in seinen Augen, dass sein Blick schon den Gottes gekreuzt hat.
Neugierig geworden nähere ich mich ihm und frage:
-
Wer bist Du denn?
-
Ich komme aus Genf, momentan arbeite ich auf einem Bauernhof in der Gegend, aber dort wurde ich nicht gut aufgenommen… es ist schwer für mich…
-
Ach ja? Na dann, wohn doch bei uns, wenn dir das zusagt (er blieb 2 Wochen…).
Er hat einen langen Bart und einen stattlichen Körperbau (sein dicker Bauch steht ihm sehr gut).
Wenn er betet, begnügt er sich damit, sich in einen Sessel zu drücken und kann dort stundenlang regungslos verweilen…
Als Herr Kartoffelmajonäseröschti mir die Haustüre öffnet, ergießt sich ein immenser Schwall von Gottes Gegenwart über mich, fast greifbar, wie eine Wolke!!! Durch die halboffene Tür sieht mich Kartoffelmajonäseröschti in seiner üblichen Ruhe an und sagt zu mir:
Du warst auf einem Panzer mit vorgebautem Schneeräumer und du hast damit alle Mauern vor dir kaputt gemacht!!!
Ahm… Gott, wenn tu allen erzählst, was wir so reden, sag ich dir nichts mehr…!)
Wenn Du zu Gott sprichst (ich rede vom Gott der Bibel, es ist der einzige, den ich auf Lager habe), dann ist dort wirklich jemand, der dir zuhört… ob du es fühlst oder nicht…
Wie viele andere mache ich momentan eine turbulente Zeit durch, deren Getöse es verhindert, Seine Stimme richtig zu hören… aber dieses Erlebnis erinnert mich, daran, dass er mir zuhört…
Er lässt denjenigen, der sich ihm anvertraut nicht tiefer fallen als in Seine Hand."
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Ohne Druck Habe ich den inneren Frieden, um heute zur Arbeit zu gehen…? Hmm… ich weiß nicht… Naja, es muss doch von Herzen kommen, ohne Verpflichtung… Wenn das dein Gedanke am Morgen beim Aufstehen ist, kann es sein dass dein … More… More…
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Im Supermarkt!
Ich liebe es, wenn meine Frau mich zum Einkaufen schickt und wenn ich doofes Zeug wie eine Butter (oder was anderes... nicht, dass die Butter mich reizt, es ist nur ein Beispiel...) besorgen soll.
Auch, wenn ich immer wieder das Gefühl habe, dass ich durch einen Wald von oberflächlichen Nichtigkeiten laufe, in dem die Bäume keine Blätter haben, sondern neongelbe Preisschilde und Werbeschilder, die uns einreden, dass wir Vakuum brauchen, liebe ich es, einzukaufen, denn man findet dort Leute (und Butter!)
Ich war noch unschlüssig, ob ich lieber ein deftiges Brot zu einem guten Preis oder ein gutes Brot zu einem deftigen Preis nehmen sollte (Mannomann ist das Leben kompliziert!). Plötzlich begrüßt mich eine Frau hinter mir. Es war die Mutti von einem Freund von meinem kleinen Benjamin. Wir legen beide los mit wichtigen Alltäglichkeiten:
- Wie geht´s? Und das Wetter? etc.
Inmitten unserer (ebenfalls) oberflächlichen Unterhaltung, welche von besonderer Heiterkeit und donnerndem Gelächter geprägt ist, kommt wie ein Paukenschlag die sanfte Stimme des Herrn (Ahhrg, ich vergaß, den Gebetsmodus abzuschalten, nachdem ich vom Wald zurück war) und lässt mich bei einer ihrer Witzeleien, die sie fallen gelassen hat, als ob nichts wäre, aufmerksam werden:
- Ha! Ha! Ha! Alle Männer, die ich habe, verlassen mich sowieso irgendwann! Hi! Hi! Hi! (Wenn sie sich verlassen fühlt, konnte sie sich nie auf sie verlassen).
Ich empfinde auf einmal Mitleid mit ihr und schaue sie direkt ins Herz an:
- Was hast du gesagt?
Sie hält inne und fängt an, mitten in diesem Laden, zu weinen. Ich durfte ihr von Jesu bedingungsloser Liebe erzählen und sie zum Kaffee einladen.
Auf der Straße!
In der Straße treffe ich auf einen hinkenden Mann. Ich weiß, dass er kein einfaches Leben hatte (Alkohol, Gefängnis, Comics).
Wir haben einfach so von allem und nichts erzählt, als ich ihn auf einmal frage:
- Soll ich für dein Knie beten?
(Ahrrg! Was habe ich denn? Hab ich etwa vergessen, dass ich nicht mehr im Godi bin?)
Überrascht stottert er:
- Hä? Was? Err... wenn du willst.
Und so bete ich auf dem Gehweg laut für ihn...
Nein, nicht auf den Knien, indem ich in Richtung Jerusalem brülle, einfach so, mit offenen Augen, damit es ihm mit den Passanten nicht peinlich ist...
In seiner Seele hat sich was bewegt. Er ist sehr gerührt (das Knie ist zweitrangig). Das sehe ich jedes Mal, wenn ich ihn treffe...
Zu Hause!
Die Kekse sind schon fertiggebacken. Es ging auch ohne Butter!
Alain
Auszug aus «Treffen im Wald1»"
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Abuelo Paco
Mein Großpapa verlässt zum ersten Mal Spanien*. Er kommt, um uns in der Schweiz zu besuchen.
Er ist eine friedliche, verfügbare Person. Egal, wie viel Zeit er noch zu leben hat, er teilt diese großzügig und weitherzig mit seinen Mitmenschen. Mit ihm zusammen haben wir eine Traumbude gebaut, auf der großen Eiche, neben unserem Haus.
Es ist eine wahre Freude, mit ihm durchs Dorf spazieren zu gehen. Dieser kleine Mann hat Fun an allem, was ihm gezeigt wird (die ganze Schweiz, um ehrlich zu sein!). Es ist einfach nur geil, mit ihm unterwegs zu sein. Andererseits versteht er kein Wort Französisch, gar nix, aber es ist ihm völlig schnuppe, es ist nahezu fantastisch, wie gleichgültig es ihm ist.
Wenn wir zum Beispiel einem Menschen begegnen, der dabei ist, seine Begonien, Geranien oder ein anderes exotisches Gemüse mit irgendwelchen Kroketten zu füttern (ja, ich weiß, eigentlich sollte man den Begonien kein Rindfleisch geben!), nähert sich Paco dem Zaun und wirft ein:
- Hola ! Mira que flores tan bonitas teneis usted !
Fassungslos erwidert der Sonntagsgärtner so was wie:
- Äh... sorry, ich ... no comprendo.
Dann gestikuliert mein Großpapa, zeigt ihm die Gartenblumen, um ihn dafür zu loben, dass sie so schön geworden sind, weil er sie (selbstverständlich) außergewöhnlich schön findet. Der Hobby-Gärtner, der vom Lob gerührt ist, beehrt ihn mit einem verlegenen „Danke“ (man muss die Sprache nicht können, um einen Dank verstehen zu können).
Großpapa fährt gleich fort und redet über alles Mögliche (auf Spanisch), ohne sich im Geringsten über die Verwirrung des Gesprächspartners Gedanken zu machen. Der Schweizer ist von Natur aus immer respektvoll und versucht sich zu konzentrieren, um so gut es ihm gelingt verstehen und antworten zu können. Herausgerissen aus seinen bequemen Konventionen und aus den alltäglichen Smalltalks, ist er nun ins Abenteuer eines exotisch gefärbten Gesprächs eingebunden.
Und jetzt werde ich Zeuge eines neuen Kauderwelschs, das ihnen immer eigen ist und das nur diesen beiden Menschen gehören wird: Es besteht aus Wörtern, die den beiden jeweiligen Sprachen entnommen sind, aus großen Bewegungen, die an eine Choreografie erinnern, aus zusammengestotterten Worten und gegenseitigen Lachattacken. Wenn mein Opa seinen Weg fortführt, verabschieden die beiden neuen Freunde einander überschwänglich. Der Gärtner neigt sich wieder zur Erde und steckt die Nase in die Blumen (das weiß doch jeder: die Begonie küsst einen auf die Nase, wenn man sie richtig pflegt), mit einem Lächeln auf den Lippen (die Begegnung hat ihn bestimmt an die Ferien erinnert).
So hat sich mein Opa benommen. Jeder liebte ihn (es wäre unmöglich gewesen, ihn nicht zu lieben).
Das schönste Geschenk von Großpapa
Die Bude von Großpapa ist nicht mehr.
Sie wurde von der Zeit zunichtegemacht, aber in meiner Erinnerung bleibt sie intakt. Und komischerweise bin ich trotz der vergangenen Jahre für dieses außergewöhnliche Geschenk immer dankbar geblieben.
Großpapa ist auch nicht mehr.
Aber er hat mir diese Lektion fürs Leben hinterlassen, die alles andere als schulisch ist, weil er einfach war, wie er war. Indem ich damals zugeschaut habe, verstand ich, dass der Wunsch, seinen Mitmenschen kennenzulernen noch wichtiger ist als die Art und Weise, die man anwendet, um dies zu erreichen. Auch wenn die Fähigkeit dazu fehlt, ist dies im Grunde oft nur eine Entschuldigung für die Vorurteile, welche die eigentliche Begrenzung sind.
Aber das schönste Geschenk, das mir Großpapa hinterlassen hat, ist eine außergewöhnliche Mutti, die ohne ihn nicht dieselbe gewesen wäre.
* Während dieser Reise sieht er übrigens das Meer zum ersten Mal.
Dieser Artikel in: Französisch Englisch Spanisch
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