Ein Zeichen der Freundschaft (1/13)


Ruhepause

Ende Januar 2022

Nachdem ich mich von meinem Team kurz verabschiedet habe, schnappe ich mein Auto und ab geht’s zum Zürcher Flughafen! 

Die Fahrt ist eine willkommene Verschnaufpause, um in aller Ruhe mit Gott zu reden. Es ist wie Honig für meine Seele, und das Beste kommt noch : Endlich werde ich Aimée, mein Baby, und ihren Mann, die aus dem Urlaub zurückkehren, wiedersehen!

 

Merkwürdige Frage

Als ich am Schluss unserer Unterhaltung gerade auf den Parkplatz fahre, stellt Gott mir eine Frage: 

„ Alain, bist du damit einverstanden, dass dein Team dieses Jahr keinen Verdienst bekommt ? Ich möchte nämlich an ihren Herzen arbeiten.“

Diese Frage lässt mich für einen Moment völlig perplex und dann komme ich ins tiefe Nachdenken. 

Bisher konnte ich die schwierigen Monatsenden für mein Team immer damit ausgleichen, dass ich auf mein Gehalt verzichtete und so ihm seinen ausbezahlen konnte.

Auf dem Schiff « Atelier » bin ich ja nur der stellvertretende Kapitän* und muss mich also um das Wohl meiner Mannschaft kümmern… 

Aber kapiere ich, dass meine persönlichen « Opfer » diesmal das entstandene Finanzloch im Atelier nicht mehr stopfen können.

 

Das Schöne an der Aufforderung Gottes

Weit über Seine Rücksichtnahme hinaus bin ich von dem Feingefühl Gottes berührt. ER hat keinerlei Verpflichtung, auf mich Rücksicht zu nehmen oder mir irgend eine Erklärung abzugeben. 

Jesus sagt : „Ich nenne euch Freunde und nicht mehr Diener. Denn einem Diener sagt sein Herr nicht, was er vorhat. Aber euch habe ich alles anvertraut, was ich von meinem Vater gehört habe.

“ Danke, Herr, für dieses wunderbare Zeichen deines Vertrauens und deiner

Liebe !

*Jesus ist der Kapitän !

 

Fortsetzung folgt…

 

 


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